Die Ampel-Koalitionäre haben beim Gebäudeenergiegesetz (im Volksmund „Heizungsgesetz“) eine Einigung erzielt, die den Beginn der endgültigen Ausmusterung von Öl- und Gasheizungen teilweise bis ins Jahr 2028 verschieben soll. Zunächst muss überall eine kommunale Wärmeplanung stattfinden. Dann gehts weiter. Bis zu fünf Jahre Zeit wird hierfür eingeräumt. Ob es aber wirklich so kommt, steht noch immer in den Sternen. Die lange Bank wird immer länger: Erst im September 2023 soll das Gebäudeenergiegesetz endgültig vom Bundestag verabschiedet werden. Bis dahin gibt es wohl noch viel Verunsicherung unter den Hauseigentümern und Mietern.
Mit dem „Heizhämmerchen“ den Klimawandel stoppen?
Aus dem ‚Heizhammer‘ ist längst ein ‚Klima-Kompromiss‘ geworden. Die mitunter unsachlich geführten Diskussionen auf dem Weg dorthin haben zudem dazu geführt, dass sich viele Menschen jetzt offenbar mehr vor einer neuen, umweltschonenden Heizung fürchten als vor den Folgen des Klimawandels. Auch wenn wir jetzt eine kleine Verschnaufpause bekommen haben, der Klimawandel legt mit Sicherheit keine ein. Hinzu kommt, dass alle, die jetzt noch schnell eine neue Öl- oder Gasheizung einbauen, schon bald von weiter steigenden Energiepreisen belastet werden.
Öl-/Gasheizungen für 30% der CO2-Emissionen verantwortlich
Es gibt viele Möglichkeiten, um ein Gebäude klimaneutral zu wandeln. Die gute Nachricht: Viele Fachverbände, wie etwa der Bundesverband Gebäudemodernisierung BVGeM, klären schon seit Jahren darüber auf, geben Orientierung und stimmen die Menschen konzeptionell auf die neue Zeit ein. Denn ohne Wenn und Aber lautet die Botschaft, dass unsere Öl- und Gasheizungen für rund 30 Prozent der klimaschädlichen CO2-Emissionen verantwortlich sind. Somit liegt der größte Hebel für den Klimaschutz im Gebäudebestand.
2045 ist definitiv Schluss!
Spätestens 2045 müssen die letzten Öl- und Gasheizungen außer Betrieb genommen werden. Auch die, die in den nächsten fünf Jahren neu eingebaut werden und 2045 noch funktionieren. Unwirtschaftlicher kann man heute kaum handeln.
80% Energieeinsparung durch Dämmung möglich
Für den Gebäudesektor gibt es ab sofort eine zweigleisige Strategie, wenn wir wahrhaftig daran interessiert sind, unseren Lebensraum zu erhalten: Beginnend mit den sehr alten Häusern, den sogenannten „Worst Performing Buildings“ der Effizienzklassen G und H, werden zuerst die Gebäudehüllen gedämmt. Bis zu 80 Prozent Energieeinsparung sind möglich. Das führt dann im Endeffekt schon mal zu 80 Prozent weniger Treibhausgas-Emissionen, sofern eine Öl- oder Gasheizung im Haus eingebaut ist.
Parallel werden die alten Öl- und Gasheizungen in diesen Bestandsgebäuden dann Stück für Stück durch umweltverträgliche Heizsysteme ausgetauscht.
Der Staat hilft bei der Sanierung ordentlich mit
Die energetische Sanierung alter Häuser kann über eingesparte Energiekosten und Förderzuschüsse finanziert werden. Gerne rechne ich Dir das einmal vor.
Das Geld gibt man so oder so aus: Entweder wird es verheizt oder eben ins eigene Haus investiert. Der Schlüssel liegt nach wie vor bei der Energieeffizienz.
Die beste Energie ist eben die, die wir erst gar nicht brauchen.
Es stellt übrigens auch für die kommunale Wärmeplanung einen erheblichen Unterschied dar, ob die Gebäude gedämmt oder nicht gedämmt sind. Also ran an die Dächer und Fassaden! Die Zeit des Diskutierens ist rum, die Zeit des Machens beginnt.
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Ob dies für Dich und Dein Eigenheim der richtige Weg ist, klären wir vorab in einem für Dich kostenfreien Onlinemeeting. Hier geht’s zur Terminbuchung:
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Du als Eigenheimbesitzer*in und das Klima profitieren davon gleichermaßen. Handle jetzt – und nicht erst in fünf Jahren!
Heute schon an morgen denken und clever Rücklagen bilden
Auch wenn du heute noch nicht die Möglichkeit oder die Notwendigkeit siehst, Dein Eigenheim energetisch auf die nächste Stufe zu heben, solltest Du finanziell vorsorgen. Bilde Rücklagen für zukünftige Modernisierungsvorhaben – beispielsweise durch mein „Immer gut bei Kasse“-Programm. Weitere Informationen hierzu findest du unter folgendem Link:
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Clever ist, wer heute schon an morgen denkt.