Part #4 Energie sparen, Klimaschutz und wohlfühlen – wie hängen diese Faktoren zusammen?

7. Mai 2025

Um unsere weltweiten Klimaschutz- und Energiesparziele erreichen zu können, wäre es hilfreich, wenn jeder ein Gespür dafür bekäme, wie man energetische Schwachstellen zuhause und an Gebäuden in der eigenen Nachbarschaft erkennt.

👉 Es gilt nach wie vor der kluge Spruch global denken – lokal handeln“.

Gerade im Winter ist es recht einfach, zum Beispiel Energieverschwender-Dächer im eigenen Wohngebiet zu identifizieren. Wenn der Schnee von den Dächern nur teilweise wegtaut (meist rund ums Dachflächenfenster oder am Schornstein), dann ist das Dach genau dort sehr schlecht oder gar nicht gedämmt. Oder: Wenn auf fast allen Häusern gleichmäßig viel Schnee liegt, aber nur auf einzelnen nicht, dann ist dort etwas faul.

Werde zum Energiespar-Detektiv und weise deine Nachbarn darauf hin, wenn du etwa deren Dach als energetische Schwachstelle identifiziert hast.

Falls du Zuschauer bei einer Modernisierung bist und erkennst, dass zwar die Fassade, nicht aber die Fensterlaibungen gedämmt werden, rufe laut „Stopp“:

Noch kann man Bauschäden verhindern.

Viele Menschen (und manche Billig-Firmen) wissen nämlich nicht, dass Fehler in der Dämmung zu Schimmel führen können (Tauwasserausfall auf kalten, ungedämmten Flächen – wie etwa die Laibung, oft auch der Sockel. Diese Feuchtigkeit kann zu Schimmel führen).

Bedenklich ist auch, wenn ein Haus nur angestrichen, jedoch nicht gedämmt wird.

Man verursacht dennoch relativ hohe Kosten. Denn auch bei einem Anstrich muss ein Gerüst aufgestellt werden, der alte Putz wird vorm Anstrich aufwendig ausgebessert. Die Mehrinvestition für eine Dämmung ist gar nicht so hoch, zumal es genau dafür lukrative Zuschüsse und zinsverbilligte Darlehen gibt – plus dauerhaft niedriger Heizkosten.

Ich trete gerne mit Hauseigentümern in den Dialog, und kläre diese über genutzte und nicht genutzte Chancen auf: Getreu dem Motto „wenn schon die Fassade neu gemacht wird, dann bitte richtig“.

Schlussgedanke:

Es gibt einen schönen Philosophenspruch:
👉 „Nur was man weiß, kann man auch sehen.“

Nachdem du diesen Tipp bis hierher gelesen hast, dürftest du vermutlich in den nächsten Tagen so manchen Energiespar-Fehler an unseren Gebäuden entdecken.

Ein Master-Plan für alle: Unter welchen Bedingungen fühlt man sich zuhause wohl?

Hast du Lust auf einen kleinen Test?

Dann nehme, bevor du weiterliest, ein Blatt Papier und schreibe auf, was deiner Meinung nach alles Einfluss auf dein persönliches Wohlbefinden nimmt:

👫 Mitmenschen,
🥩 Qualität der Ernährung,
🌬️ gesunde, schadstofffreie Luft,
🧗‍♀️ Sport, Umgebung allgemein,
👃 Gerüche,
🌞 Wetter,
🌡️ Temperatur.

Eine ganze Reihe dieser Wohlfühlfaktoren kann man nur sehr eingeschränkt beeinflussen, andere dafür um so mehr.

Rund ums Wohnen gibt es vieles, was uns in gute Stimmung versetzen kann. Und das können wir in der Tat steuern:

🏡 Eine angenehme Raumtemperatur,
🏠 anregende und beruhigende Farben,
🏡 richtige Licht-Dosis,
🏠 eine geschmackvolle Einrichtung,
🏡 eine liebevolle Dekoration und so weiter.

Eigentlich ist es ganz einfach, sich seine Wohlfühl-Basis zu schaffen. Unter dem Motto „Behaglichkeit“ sollte man zuerst auf die richtige Raumtemperatur achten. Weiterhin darf die Luft nicht zu feucht aber auch nicht zu trocken sein.

Wer ein Haus neu baut oder modernisiert, sollte deshalb nicht nur auf Grundrisse, Kosten und Fördermittel achten, sondern auch darauf, dass man sich später in jeglicher Hinsicht rundum wohl fühlt. Man könnte sogar soweit gehen, dass eine unbehagliche Wohnsituation der Auslöser für eine Modernisierung ist:

„Es zieht bei uns immer“,
„Irgendwie wird es trotz Heizung im Winter nie richtigwarm“,
„Im Sommer schwitzen wir uns vor Hitze im Haus zu Tode“.

Für viele Menschen sind solche Erlebnisse leider Alltag.

Klimaschutz und Energiewende fordern die energetische Modernisierung unserer Gebäude.

Da man sich in gut gedämmten Räumen, die mit vernünftiger Technik ausgestattet sind, eine buchstäblich gute Atmosphäre selbst schaffen kann, bedeutet Klimaschutz gleichzeitig auch eine Verbesserung des Klimas in den eigenen vier Wänden. Allein schon der Gedanke, sich in einem unsanierten Altbau mit Socken und Pulli durch den Winter zu frösteln, ist das Gegenteil von Behaglichkeit.

Klüger ist es, mit einem modernisierten Gebäude den Immobilienwert und die Lebensqualität zu steigern. Klar, auch der höhere Immobilienwert nimmt Einfluss aufs Wohlbefinden. Es ist einfach ein gutes Gefühl, in einem modernen Haus zu wohnen, das man zu guten Konditionen auch schnell verkaufen oder vermieten könnte.

Also: Nehme ein Blatt Papier und skizziere deinen eigenen Wohlfühl-Masterplan.

Du möchtest noch weitere Informationen zur energetischen Modernisierung deines Eigenheims. Lese hierzu folgende Blogartikel:

Die ultimativen Energiespar- und Modernisierungstipps für Eigenheimer: Part #1: – Tim Gaber

Part #2 der innovativsten Energiespar- und Modernisierungstipps – Tim Gaber

Part #3 Wärmeisolierung gibt es nicht, es gibt nur Wärmedämmung und wie geht´s im Alter weiter – Tim Gaber

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