Part #3 Wärmeisolierung gibt es nicht, es gibt nur Wärmedämmung und wie geht´s im Alter weiter

16. April 2025

Häuser verlieren im Winter Wärme durchs Dach, die Fenster und die Fassade sowie durch die Kellerwände und den Kellerboden.

So, wie durch einen Kaffeefilter das Wasser hindurch geht, so ähnlich kann man sich den Wärmefluss durch ein Bauteil vorstellen. Der Weg der Wärme ist zudem immer eine Einbahnstraße: vom Warmen zum Kalten. Diesen Wärmefluss durch ein Bauteil hindurch nennt man auch „Wärmeleitung“ (Fachbegriff „Transmission“). Sobald es zwischen zwei Orten einen Temperaturunterschied gibt, findet diese Wärmeleitung statt, die man nicht stoppen kann. Man kann sie nur „abbremsen“. Deshalb gibt es auch keine Wärme-Isolierung, sondern nur Wärmedämmung.

Das Ziel der Wärmedämmung ist es, den Wärmefluss zwischen innen und außen zu reduzieren, ebenso zwischen Räumen mit unterschiedlichen Temperaturen.

Beispiel: Eine bewohnte Wohnung neben einer unbewohnten Wohnung oder ein beheizter Wohnbereich zum ungeheizten Keller. Der kalte Keller ist aufgrund der Wärmeleitung durch die Kellerdecke immer beheizt. Weil die Raumluft im Keller aufgrund ungedämmter Wände und der ungedämmten Bodenplatte schnell wieder abkühlt, bleibt es im Keller trotz dauerhaftem Wärmezufluss immer kalt.



👉 Tipp:
Entweder die Kellerdecke dämmen oder – besser – eine Rund-um- Kellerdämmung vornehmen. Das geht beim Neubau gut (Dämmung auch unter der Bodenplatte), nicht aber beim Altbau: dort funktioniert bestenfalls eine Estrich- Dämmung.

Neben der Wärmeleitung gibt es noch die Wärmeströmung (Fachbegriff „Konvektion“): Das sind Wärmeverluste durchs gekippte Fenster und durch Fugen in der Gebäudehülle.

👉 Energiespartipp:
Fenster schließen, Fugen abdichten.

Interessant: Während warme Raumluft nur nach oben strömt (sie ist leichter als kalte Luft), kann aufgrund von Wärmeleitung die Wärme auch nach unten in den Keller fließen. Man darf also „strömen“ und „fließen“ nicht verwechseln.

Du hast eine Immobilie, die energetisch aufgerüstet werden muss oder bist im Begriff einen Altbau zu kaufen und im Anschluss energetisch zu modernisieren, dann melde dich gerne bei mir. Ich habe noch einige weitere hilfreiche Tipps für dich in der Schublade.

Die Lebenserwartung steigt, wir werden immer älter. Für jede Wohnphase das richtige Zuhause.

Umfragen bestätigen:

Die meisten Menschen möchten zuhause alt werden, kaum jemand möchte sein Leben in irgendeinem Pflegeheim am Stadtrand beenden.

Die große Frage: Was gibt es für Alternativen?

Der Ansatz „Adieu Altenheim – würdevoll wohnen im Alter“ ist die Formel für unsere Wohnzukunft.
Nach den Wohnphasen

👶1 (Elternhaus),

🤘2 (erste eigene Bude) und

👩‍❤️‍👨3 (das Familiendomizil) kommt die Wohnphase

👴🏻4: Wohnen ab 50, wenn die Kinder aus dem Haus sind.

Nach den guten Jahren können die besten kommen. Man muss nur über eine Hürde springen – zugegeben: eine große Hürde.

Es geht um Veränderungen, das Zuhause umbauen oder verlassen. Mit 60 macht das Rasenmähen vielleicht noch Spaß, mit 80 wird es zur Last. Und die Zimmer, die seit Jahren leer stehen? Naja, sagen wir „unbewohnt“, denn leer sind sie ja nicht. Was man so alles aufhebt. Das kennt vermutlich jeder.

Wo fängt man an?

Wer sich verkleinert, nimmt notgedrungen Abschied von vielen Dingen – und damit Abschied von vielen Erinnerungsstücken. Das schmerzt. Doch Ballast abzuwerfen befreit auch, schafft Raum für Neues. Das bestätigen alle, die es hinter sich haben.

Oft gehört: „Wir hätten das schon viel früher tun sollen. Früher lebten wir rückwärts in unserem eigenen Museum. Jetzt leben wir vorwärts.“

Der erste Schritt zur Wohnphase 4 ist entrümpeln, ausmisten, Überflüssiges verschenken oder verkaufen. Und dabei den Blick nach vorne richten.

Hier nun zur Inspiration vier Szenarien:

1. Teile des eigenen Hauses abtrennen und vermieten.

2. Ein kleines, älteres Siedlungshaus nach den neuen Bedürfnissen barrierefrei umbauen. Motto: Man baut zweimal im Leben: Einmal „neu“, einmal „um“.

3. Das große, abgezahlte Haus vermieten, man selbst wird Mieter einer kleinen Wohnung. Tür zuziehen, verreisen – weniger Platz, mehr Freizeit, Zusatzrente durch Mieteinnahme!

4. Das Haus per Familienverkauf in die nächste Generation übertragen und dann ab in eine Eigentumswohnung zur Miete oder als Eigentümer.

Du befindest dich gerade im Übergang zu Wohnphase 4 und benötigst einen Sparringspartner für Ideen und zum Austauschen, dann melde dich gerne:

Hier geht´s zum Termin

Ich freue mich auf ein Gespräch mit dir.

tim-gaber-eigenheimcoach

Weitere Artikel

Ein Eigenheim bedeutet für mich Freiheit

Gemeinsam verwirklichen wir in 2025 deinen Traum vom Eigenheim!

Ein gut gemeinter Rat kann beim Kauf eines Eigenheims teuer für dich werden! Im Leben gibt es viele Bereiche, in ...

Mein Coaching- Programm, dein Weg ins Eigenheim

Dein Weg ins Eigenheim in 2025!

Die Jeans – heute ein Modeklassiker – begann ihre Geschichte als robuste Arbeitshose für Goldgräber. Sie wurde für Menschen gemacht, ...

tim-gaber-eigenheimcoach-2

Mit Wertschätzung 2025 den Weg ins Eigenheim erfolgreich bestreiten

Es ist nicht nur ein Wort, sondern die Grundlage, auf der alles andere aufbaut. Ich verstehe meine Arbeit als eine ...

Beitrag teilen