Über die Sinnhaftigkeit der energetischen Modernisierung eines Eigenheims wurde viel, teils unsachlich, diskutiert und kaputt geredet. Entstanden sind Mythen, die es gilt zu entkräften:
1. „Wenn man einen Altbau dämmt, können die Wände nicht mehr atmen“
Dass Wände atmen, ist ein Mythos, der auf einer fehlerhaften
Messung des Forschers Max von Pettenkofer im 19. Jahrhundert
basiert. Bei seiner Untersuchung hatte er vergessen, den offenen
Kamin abzudichten. Sie ist bereits seit 1928 widerlegt.
Eine gute Fassadendämmung beeinflusst den Luftaustausch nicht.
Dieser erfolgt fast ausschließlich über das Lüften. Ein kleiner Teil
ergibt sich zudem über undichte Fenster, dann allerdings dauerhaft und unkontrolliert. Beim Fenstertausch muss daher unbedingt ein Lüftungskonzept bedacht werden.
2. „Eine energetische Modernisierung rechnet sich nicht.“
Mit einer guten energetischen Sanierung senken Sie die Energiekostenerheblich.
Wenn Sie sowieso anstehende Modernisierungsmaßnahmen als Anlass nutzen, sind die Mehrkosten überschaubar. Wie schnell sich die Sanierungskosten amortisieren, hängt vor allem von den Energiekosten ab. Aber auch wenn es Jahre dauert, ist es keine verlorene Investition:
Du profitierst vom ersten Tag an von einem höheren Komfort. Warme Böden, Wände und Fenster bieten mehr Behaglichkeit und die Umwelt dankt es dir und den nächsten Generationen.
Der Wert deines Eigenheims steigt mit einer energetischen Sanierung in jedem Fall, garantiert.
3. „Eine energetische Modernisierung kann ich mir nicht leisten.“
Eine energetische Modernisierung ist zunächst einmal eine Investition, das stimmt.
Hey, aber für was gibt´s Fördermittel?
Bund, Land und teilweise auch Kommunen stellen diese unterstützend und für dich bereit. Sollten die Kosten für eine Komplettsanierung dennoch zu hoch sein, modernisiere Schritt für Schritt, beginnend mit den Maßnahmen mit den größten Einsparpotentialen.
Damit dich die Sanierungslast nicht finanziell erschlägt, fange an frühzeitig Rücklagen zu bilden. Ein Bausparvertrag ist hierfür die passende Lösung, aktuell noch mit garantierten Darlehenszinsen aus der Niedrigzinsphase.
Denn als Eigenheimer solltest du immer gut bei Kasse sein.
Ein Eigenheim kaufen und nur entschulden, das ist Käse!
Bevor du ein Eigenheim kaufst, musst du dir darüber im Klaren sein.
Neben Reparaturen und Verschönerungen stehen regelmäßig auch immer wieder größere Investitionen an. Das ist Fakt.
Wie sehr der Immobilienwert aktuell, und zukünftig noch viel mehr, vom baulichen und energetischen Zustand abhängig ist, siehst du an den Kaufpreisen. Je schlechter der Energieausweis bzw. der energetische Zustand, desto höher sind die Preisabschläge die beim Verkauf akzeptiert werden müssen.
Wer also Wertverluste vermeiden möchte, muss etwas tun. Sei es die Heizung oder Fenster erneuern, die Fassade dämmen oder das Eigenheim altersgerecht umbauen. Solche Maßnahmen erhalten oder steigern nicht nur den Wert deines Eigenheims, sondern erhöhen auch deinen Wohnkomfort, reduzieren deine laufenden Energiekosten und machen sich damit über kurz oder lang mehr als bezahlt.
Eine Faustregel besagt, dass du pro Quadratmeter Wohnfläche monatlich ein Euro Rücklagen bilden sollst.
Hierfür bietet sich das Sparkonto für Immobilien, der Bausparvertrag an. Denn hier kannst du auf deine angesparten Rücklagen auch noch staatliche Förderungen beantragen. Zusätzlich steht der Zinssatz (aktuell kannst du dir noch die Zinssätze aus 2022, z.B. 0,45% p.a., sichern) für ein späteres Darlehen von Anfang an fest. Das macht die Zukunftsvorsorge für dein Eigenheim plan-und berechenbar. Lass dich gerne mal hierzu von mir beraten.
Gerne unterstütze ich dich als BVGeM zertifizierter Modernisierungsberater beginnend mit deinen ersten Überlegung, über die Planung, die Finanzierung der Maßnahmen bis hin zur Umsetzung.
Hier geht`s zum Termin:
PS: Halte dein Eigenheim immer gut in Schuss, dann wirst du langfristig daran Freude haben.
Lese hierzu gerne auch meinen Blog-Artikel: https://timgaber.com/energetisch-sanieren-acht-huerden-und-eine-loesung/